PAVILLON IM PARK – Villa in klassisch traditionellem Baustil
Eine Villa in klassisch traditionellem Baustil im Park! Die Lage des Bauplatzes in einem Waldpark und seine Einsehbarkeit aus allen Himmelsrichtungen lieferten die entscheidenden Aspekte der Entwurfsidee. Hier musste man ein Haus entwerfen, das „von allen Seiten schön“ ist! Die Disposition des Hausgrundrisses basiert auf dem Quadrat, der palladianischen Idealgeometrie. Diese generiert einen schlichten kubischen Baukörper, der Ruhe und Zurückgenommenheit auf seine Umgebung ausstrahlt. Der Solitärbau soll so bewusst Assoziationen zur Präsenz eines Pavillons im Landschaftspark ausstrahlen. Aus diesem Grund besitzt die Villa in klassisch traditionellem Baustil bewußt Bezüge zu Schinkels Neuem Pavillon in Berlin in der Nähe von Schloß Charlottenburg.
Die Zentriertheit des Volumens der Villa widerspiegelt sich in der Fassade und auch in der inneren räumlichen Organisation. Zurückhaltend umlaufen Bossenputz und verschiedene Gesimse die Fassaden des Hauses. Die Idee der Pavillionarchitektur sollen auch Fensterläden aus Holz verstärken, die originalgetreu nach historischen Vorbildern hergestellt wurden. Nur auf der Eingangs- und Gartenseite weisen wenige Lisenen und Pfeiler auf die Lage der Hauptwohnnutzungen hin. So kann der äußere Betrachter eine zentrale Treppenhalle erahnen, die alle acht Wohnräume erschließt. Durch die zentrale Lage der Erschließung ist im gesamten kein innenliegender Raum vorhanden.